GESCHICHTE

Die Schule wurde als Kaiser Franz Joseph – Jubiläumsschule im Jahre 1908 errichtet. Bei der feierlichen Eröffnung am 03.10.1908 sprach unter anderem der damalige Bürgermeister Leopold Hofkirchner (auszugsweise wiedergegeben):

„Seine Majestät der Kaiser hat in seiner erhabenen Denkart die Fürsorge für das Kind auf Allerhöchstsein Schild erhoben. So gingen denn die Stadtgemeinde an den Bau dieses großen, allen modernen Anforderungen entsprechenden Schulhauses. Möge es jetzt und immerdar Zeugnis ablegen von der Liebe und Verehrung für unseren erhabenen Monarchen, möge es eine Stätte segensreicher Jugendbildung sein und bleiben, möge es auch daran erinnern, daß Klosterneuburg stets bereit war, für Bildungs- und Schulfreundlichkeit das Möglichste zu tun.“

Uns liegt sehr daran, dass vor allem die hervorgehobenen Worte auch heute noch von Gültigkeit sind und in unserem Schulhaus sichtbar werden.

hermannschule

In den Jahren bis heute erlebte das Gebäude ein sehr wechselvolles Schicksal. Es diente als Schule, ab 1941 als Kaserne der deutschen Wehrmacht und bis 23.10.1946 benützte es die russische Besatzungsmacht. Erst ab 1952 waren alle Klassen wieder für den Unterricht benutzbar.

Die 1971 neugestaltete Fassade wurde nur durch den Einbau der dem ursprünglichen Bild der Fassade entsprechenden Fenstern umgestaltet.
Im Jahr 1998 wurden die ursprünglich angebrachten Medaillons der Dichter Goethe, Schiller, Grillparzer und Körner sowie der Pädagogen Pestalozzi, Comenius, Milde und Felbiger wieder angebracht.

Durch die Renovierung des Stiegenhauses machte die Schule wieder – sowohl außen als auch im Inneren – einen freundlichen und einladenden Eindruck.